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Wismarer THW-Helfer im Libanon

Jan Moldenhauer hilft bei der Trinkwasserversorgung.

Der Dienst für Humanitäre Hilfe der Europäischen Kommission (ECHO) und das Bundsministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) haben das Technische Hilfswerk (THW) beauftragt, in den südlibanesischen Provinzen Sud und Nabatyé die Wasserversorgung für etwa 30.000 Menschen zu verbessern.

Durch die Kampfhandlungen im Juli und August des vergangenen Jahres war das Trinkwassersystem im Südlibanon teilweise stark beschädigt worden. Anfang der letzten Woche hat das THW ein dreiköpfiges Projektteam in den Libanon entsandt, darunter befindet sich auch Helfer Jan Moldenhauer aus dem THW-Ortsverband Wismar.

Moldenhauer hat bereits vor einem Jahr in Indonesien, auf einer Insel südlich von Banda Aceh, nach einem Erdbeben beim Wiederaufbau der Trinkwasserversorgung geholfen. In den nächsten Monaten wird das in den Libanon gereiste Team in Zusammenarbeit mit örtlichen Mitarbeitern zwei neue Wassertanks mit einer Kapazität von je 300 Kubikmetern Trinkwasser aufstellen und drei weitere, stark beschädigte Tanks erneuern. Die Mittel für dieses Projekt wurden von ECHO zur Verfügung gestellt.

Die Installation von bis zu 30 Chlorierungsanlagen, die das THW in bereits vorhandene Pumpstationen in der Region einbauen wird, wird vom BMU finanziert. Mit den Projekten wird die Wasserversorgung in einem Gebiet von etwa 2.600 Quadratkilometern verbessert, das entspricht einer Fläche dreimal größer als Berlin.


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