Nach unwetterartigen Regenfällen in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch kam es im Großraum Rostock zu zahlreichen voll gelaufenen Kellern und großflächigen Überschwemmungen. Die Helfer des Technischen Hilfswerkes (THW) aus dem Ortsverband Wismar waren am Mittwoch damit beauftragt, an Überflutungsstellen im Rostocker Ölhafen, einem Bereich des Überseehafens, Pumparbeiten durchzuführen.
Auf Anforderung der Rostocker Berufsfeuerwehr, welche dort bereits mit Pumparbeiten beschäftigt war, wurde die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen aus dem THW Ortsverband Wismar damit beauftragt mittels mehrer Hochleistungspumpen weitere Wassermengen zu fördern. Mit Hilfe einer mobilen Großpumpe des THW, welche über 300 Kubikmeter Wasser in der Stunde fördern kann, und mehrer Kleinpumpen, die jeweils noch bis zu 150 Kubikmeter je Stunde fördern, gelang es so, bereits bis zum frühen Abend den Wasserspiegel an vielen Stellen auf ein normales Maß abzusenken.
Nachdem in der vorangegangenen Nacht bis zu 60 Liter Regen innerhalb von drei Stunden fielen, konnte das Wasser nicht mehr abfließen und sammelte sich vielerorts an der Oberfläche. Im Ölhafen liefen nach Schätzungen der Einsatzleitung bis zu 10.000 Kubikmeter Wasser zusammen, die nicht mehr ablaufen konnte.
Durch die Förderung von mehreren Millionen Litern innerhalb weniger Stunden gelang es den THW- Helfern in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Rostock, einen normalen Betrieb des Rostocker Ölhafens innerhalb kürzester Zeit zu ermöglichen. So konnte auch sichergestellt werden, dass eine Versorgung des Rostocker Großraumes mit Mineralölen wie Heizöl, Diesel- und Ottokraftstoff sichergestellt ist.
Wismarer sichern Rostocker Ölhafen
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