Der Tag begann vormittags mit einem Teil für Anforderer und Unterstützer, bei dem geladene Gäste aus der Stadtverwaltung, dem Wasser- und Bodenverband, dem Landkreis, der Polizei und der Feuerwehren eine Möglichkeit bekamen, sich über die Einsatzoptionen und Abrechnungsverfahren des Technischen Hilfswerkes allgemein und speziell des Ortsverbandes Wismar zu informieren. In einem Vortrag stellte der Ortsbeauftragte Conny Blut den Ortsverband vor, berichtete über einige Einsätze der letzten Jahre und ging auch auf die geleisteten Dienststunden ein, die 2013 über dem Bundesdurchschnitt lagen.
Nachmittags ging die Veranstaltung dann in den öffentlichen Teil über und lockte bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen rund 200 Gäste auf den Hof des Ortsverbandes. Bereits von weitem war eine große Schlauchbrücke aus Einsatzgerüstsystem (EGS) sichtbar, durch die die Gäste schreiten mussten, um auf das Gelände zu gelangen. Hier präsentierten sich dann die verschiedenen Teileinheiten des technischen Zuges mit ihren Gerätschaften und Fahrzeugen. Der Zugtrupp baute eine Führungsstelle auf und die 1. Bergungsgruppe präsentierte an dem Gerätekraftwagen 1 (GKW I) ihre Technik, wie z.B. den hydraulischen Rettungssatz mit Schere und Spreizer. Die 2. Bergungsgruppe zeigte ihre umfangreiche Beleuchtungsausstattung so wie Geräte zur Metall- und Holzbearbeitung. Vor allem die Netzersatzanlage (NEA) mit ihren 50 kVA entlockte den interessierten Besuchern viele Fragen zu der Technik. Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen präsentierte neben ihren vielen Pumpen auch ein Nivelliergerät, mit dem Höhenunterschiede und Entfernungen gemessen werden. Highlight war ein Becken, in dem durch verschiedene Pumpen, Verteiler und Strahlrohre ein großer Springbrunnen entstand. Die Jugendgruppe stellte nicht nur ihre selbstgebaute ‘Blaulichtkogge‘ vor, sondern verkaufte auch Kaffee und Kuchen und betreute die Bobby Cars für die jüngeren Gäste.