Stabsrahmenübung „Goldener Reiter” in Lübtheen

Großübung mit Bundeswehr, Feuerwehren und THW.

Am frühen Morgen des 18. September 2004 erreichte den Ortsverband Wismar der Befehl für einen Großeinsatz. Auf dem Truppenübungsplatz der Bundeswehr in Lübtheen war es nach einer Explosion zu vielen Verletzten und einem Großbrand gekommen. Die Feuerwehr vor Ort erkannte schnell, dass ihre Kapazitäten nicht ausreichen und forderte Unterstützung an. Ein Glück, dass es sich dabei um die Katastrophenschutzübung „Goldener Reiter 2004” handelte.

Der Ortsverband Wismar mit der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen und 25 Helfern sollte zusammen mit den THW-Kameraden Hamburg-Bergedorf und Demmin eine drei Kilometer lange Schlauchstrecke von einem kleinen See bis zum Brandherd aufbauen. Innerhalb von zwei Stunden nach dem erreichen des Einsatzortes waren die Schläuche verlegt und drei Ausgleichsbecken mit Pumpen aufgebaut. Die Wasserversorgung zum Löschen des Brandes stand ab 10 Uhr den Feuerwehren zur Verfügung.

Insgesamt arbeiteten bei dem Einsatz über 450 Teilnehmer mit 110 Fahrzeugen von Feuerwehr, DRK, Johannitern, Polizei, Bundeswehr und Technischem Hilfswerk erfolgreich zusammen. Sie übernahmen Aufgaben in der Brandbekämpfung, Verletztenrettung und -versorgung sowie Führung und Kommunikation.

Nach dem anstrengenden Übungseinsatz und den darauf folgenden Aufräumarbeiten konnten die Helfer des Ortsverbands um 15 Uhr die Rückfahrt nach Wismar antreten. Die Übung hat gezeigt, wie leistungsfähig das THW in der Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Ortsverbänden aber auch mit anderen Katastrophenschutzorganisationen ist. Alle Beteiligten konnten wertvolle Erfahrungen in den Führungs- und Einsatzgrundsätze sammeln.


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