Die Netzersatzanlage (NEA) des Technischen Hilfswerk in Wismar ist wieder für den Einsatz bereit. Am Dienstagmorgen übergab Stefan Schröder dem THW Ortsverband das 50-kVA-Aggregat. Der mobile Stromerzeuger war seit Dezember bei der Wismarer Korrosionsschutz GmbH in der Überarbeitung. Der über 20 Jahre alten Anlage haben über die Zeit witterungsbedingte Schäden äußerlich stark zugesetzt.
In ihrer Bauform stellt die NEA eine Besonderheit im Technischen Hilfswerk dar. Eingebaut in einen Standard-Seecontainer diente sie ursprünglich zur Notversorgung von Vermittlungsstationen der Deutschen Post. Danach wurde sie mit der Privatisierung der Post vom Bund dem THW zu Verfügung gestellt.
Das sehr geringe Aufkommen von Außengeräuschen in allen Lastfällen macht den Einsatz in Wohngebieten oder inmitten von Unterkünften möglich.
Im Ortsverband Wismar wird sie von den Bergungsgruppen betreut und betrieben. Sie kommt immer zum Einsatz, wenn in Katastrophengebieten oder Bereitstellungsräumen größere Mengen elektrischer Energie benötigt werden. Dies ist auch der Fall, wenn die in Wismar stationierte Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen ihre elektrischen Pumpen in Betrieb nimmt.
Technische Daten:
Scheinleistung: 50kVA, elektrisch
Wirkleistung: 35kW, elektrisch
Baujahr: 15.5.1992
Motor: 6 Zylinder Dieselmotor
Motorleistung: 48kW bei 1500 U/min
Generator: Drehstrom-Synchronmaschine