Gut gerüstet für den Ernstfall

THW und Freiwillige Feuerwehr proben die Dekontamination von Fahrzeugen

Blick auf die Grundkosntruktion des Tores.

Gut zehn Jahre ist es her, dass die Vogelgrippe auch Norddeutschland erreichte und rund um die betroffenen Gebiete  Desinfektionsanlagen errichtet wurden, um eine weitere  Ausbreitung einzudämmen und die Übertragung auf den Menschen zu verhindern. Damit der Landkreis Nordwestmecklenburg (NWM) auch in Zukunft für solche Fälle gewappnet ist, probten 26 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wismar Altstadt und des Technischen Hilfswerks (THW) Wismar am Samstag den Aufbau einer Dekontaminationsschleuse in Wismar-Dargetzow. Beide Organisationen sind Teil des Dekon-Zuges im Landkreis NWM, der bei ABC-Unfällen, beispielsweise bei Ölkatastrophen und Seuchen, in den Einsatz gebracht wird. Um in solchen Fällen sicher zu stellen, dass die Einsatzfahrzeuge keine gefährlichen Stoffe verschleppen, müssen sie beim Verlassen des betroffenen Gebietes desinfiziert werden. Dafür wird von der Feuerwehr ein Tor errichtet, das die Fahrzeuge mit Desinfizierender Flüssigkeit besprüht. Um dieses Tor herum werden dann mit dem Einsatzgerüstsystem des THW Wismar, das mit Teilen des Landkreises ergänzt wurde, zwei neun Meter lange und 5 Meter hohe Wände errichtet, die mit Planen bestückt werden, um zu verhindern, dass das Desinfektionsmittel vom Wind verweht wird. Zusätzlich bilden die Gerüste eine Plattform, damit Einsatzkräfte in Schutzanzügen und Atemmasken die Fahrzeuge abkärchern können.

Fotos


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: