Feuerwehr und THW in gemeinsamer Atemschutzausbildung

Atemschutzausbildung bei der FFW Wismar Altstadt.

Der Ausfall eines Atemschutzgerätes wird simuliert.

Am Samstag, den 25. April 2009, fand in der Wache der Freiwilligen Feuerwehr Altstadt eine Atemschutzausbildung statt, bei der auch Atemschutzgeräteträger des THW Ortsverbandes Wismar teilnahmen.

Es standen Theorie und Praxis gleichermaßen auf dem Programm. Die Teilnehmer lernten die Atemschutzcontainer der Feuerwehr kennen. Diese sind umfangreich ausgestattet mit Pressluftflaschen, Masken und diversen Nachweisen für verschiedene giftige Gase und vielem mehr. Es wurde außerdem ein Regenerationsgerät für Atemluft vorgestellt. Dieses filtert die ausgeatmete Luft, mischt ihr Sauerstoff bei, kühlt sie ab und führt sie wieder dem Träger zu. Ein solches Gerät wiegt circa 50 Kilogramm und kann bis zu vier Stunden am Stück im Einsatz benutzt werden.

Die Ausbildung wurde allerdings mit „klassischer“ Pressluft gemacht. Zunächst gab es eine Einsatzübung mit Feuerwehr und THW zusammen. Es wurde der Ausfall eines Atemschutzgerätes im Einsatzfall simuliert. Das hieß, die betroffene Person musste aufgefunden, mit einem Ersatzgerät versorgt und herausgetragen werden. Eine zweite Übung fand noch für die Feuerwehrleute statt. In diesem Falle war es die Rettung einer Person im Dunklen unter einem Fahrzeug heraus. Keine leichte Sache mit bis zu 20 Kilogramm Gesamtgewicht an Arbeitsschutzausrüstung.

Zum Schluß wurde das Wechseln der „Luftquelle“ trainiert. Das hieß, abkuppeln von der eigenen Pressluftflasche und anschließen an die Flasche des jeweiligen Nachbarn. Ein Moment, in dem man ohne Luft ist und der Überwindung kostet. Die Feuerwehrleute hatten einen Schwierigkeitsgrad mehr, sie mussten das Ganze blind durchführen. Die Aufgabe war anfangs nicht ganz leicht, aber Übung macht bekanntlich den Meister und bringt Sicherheit.


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