Bürgermeisterin Frau Dr. Wilken besucht THW-Ortsverband Wismar

Auf Einladung des Technischen Hilfswerks (THW) besuchte die Bürgermeisterin der Hansestadt Wismar, Frau Dr. Rosemarie Wilken, am 24. November den Ortsverband des THW in Wismar. Dort informierte sie sich über das Leistungsspektrum der Einsatz- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes und die Arbeit der Jugendgruppe.

Nachdem Frau Dr. Wilken bereits im Sommer einzelne Helfer des Wismarer Ortsverbandes auf dem Bundesjugendlager des THW im Bürgerpark der Hansestadt kennen lernen konnte, hatte Sie am vergangenen Freitag die Möglichkeit weiteren Helfern der mittlerweile fast 80 Männer und Frauen, Jungen und Mädchen umfassenden Mannschaft des Ortsverbandes zu begegnen. Im Vordergrund stand dementsprechend nicht nur die Technik des THW sondern auch ein gemeinsames kennen lernen.

Um Frau Dr. Wilken einige der Einsatzmöglichkeiten des Wismarer Ortsverbandes zeigen zu können, hatten die ehrenamtlichen Helfer mehrere Stationen aufgebaut, an denen die für den Katastropheneinsatz vorhandene Technik zum Einsatz kam. Vorgeführt wurde das Retten aus Höhen, wobei mit Hilfe von Leitern eine schiefe Ebenen errichtet wurde, über die dann beispielsweise verletzte Personen auf Tragen aus höheren Stockwerken herabgelassen werden können. Das Bewegen von Lasten wurde mit einem Greifzug vorgeführt.

Mit diesem technischen Hilfsmittel können im Katastropheneinsatz ohne kraftumformende Einrichtungen problemlos mehrere Tonnen bewegt werden. Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen des Wismarer Ortsverbandes präsentierte der Bürgermeisterin die Einsatzmöglichkeiten Ihrer Hochleistungspumpen zur Hochwasserbekämpfung und Löschwasserbereitstellung.Ein besonderes Interesse galt der Jugendgruppe. Diese zeigte nicht nur ihr technisches Können bei Aufbau und Bedienung der pneumatischen Hebekissen, sondern forderte der Bürgermeisterin auch einiges an Fingerfertigkeit bei Geschicklichkeitsspielen und Knotenkunde ab.

Auf die Arbeit der Jugendgruppe war Frau Dr. Wilken bereits im Sommer während des Bundeswettkampfes zwischen 16 Jugendgruppen des THW aus dem gesamten Bundesgebiet aufmerksam geworden. Sie lobte nicht nur die sinnvolle Freizeitgestaltung, sondern schätzte auch das Heranführen der Jungen und Mädchen zwischen 10 und 18 Jahren an die Technik und die damit verbundene Erhöhung des Verständnisses für einfache physikalische Zusammenhänge.

Zum Abschluss des Besuchs berichtete Helfer Hans-Jürgen Gehl von seinen Auslandseinsätzen in Sierra Leone 2003 und im Sudan im letzten Frühjahr. Der Bürgermeisterin konnte so, während Ihres erstens Besuchs in der 10- jährigen Geschichte des THW Ortsverbandes Wismar, ein Bild von den vielen Einsatzmöglichkeiten und Aktivitäten des THW im In- und Ausland vermittelt werden.